Ich werde diesen Song leider nie zu Ende hören

Ein Rap über Ablenkung & Konzentrationsprobleme durch Handy & Social Media. Der Hörer bzw. die Hörerin hat die Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfischs, also nur etwa 9 Sekunden, und wird daher den Song wohl nicht zu Ende hören. Oder doch?

Nonsensical Records

54689 Irrhausen
Rheinland-Pfalz, Deutschland, Europa
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Beschreibung

Lyrics:

Ich starre ständig auf mein Handy, denn, Moment, ich sollte... 
Wische hoch, wische runter, hab längst vergessen, was ich wollte.
Mein Kopf fühlt sich an wie ‘n Aquarium, Chaos ohne Ende,
Schillernde Fische, doch das Phone verwächst mit den Händen.
Ich denk mir: „Mann, ich bin schlau!“, im nächsten Moment schon wieder raus,
Viel zu kurz die Spanne, der Gedanke scheppert leise in mir aus.
Ich merk’s ja selbst—ich lass mich viel zu oft betören,
Und denke immer wieder:

Refrain:
"Ich werde diesen Song leider nie zu Ende hören.
Ich lasse mich von allem was noch im Feed kommt stören.
Das ist wirklich schade, aber isch
habe die Aufmerksamkeitsspanne von 'nem Fisch."

Ich hol mir Inspiration, doch verlaufe mich im Stream,
Nur um kurz drauf festzustellen: Oha, schon fünf Memes gesehn!
Will ‘nen Text schreiben, aber renn gedanklich ständig fort,
Noch ehe ich groß anfang’, häng ich schon an anderem Ort.
Ich laber mich selbst voll: „Lern doch endlich mal den Fokus!“
Doch mein Hirn springt fleißig weiter—so läuft das hier im Overload-Modus.
Wollt ‘ne Zeile droppen mit Weisheit, vergesse sie nach Sekunden,
So roll ich mich durch Social Feeds, im Takt der Ich-bin-kurz-verbunden.

Refrain:
"Ich werde diesen Song leider nie zu Ende hören.
Ich lasse mich von allem was noch im Feed kommt stören.
Das ist wirklich schade, aber isch
habe die Aufmerksamkeitsspanne von 'nem Fisch."

Bridge
Doch hey, ich bin noch hier—ich spür die Zeit, sie rennt nicht fort,
Ich bin ‘ne Rakete, die sich langsam vom Alltagsmüll befreit an Bord.
Ich merke plötzlich: Ey, ich hab’s geschafft bis hier,
Spür Stolz in meiner Brust, yeah, mein Flow bleibt bright und clear.

Jetzt pack ich’s wirklich, ich glaub, ich bin ‘n Genie,
Wie Einstein in ‘ner Mondrakete—mein IQ schießt wie noch nie.
Vielleicht gewinn ich ‘nen Nobelpreis im Durchhaltevermögen,
Weil ich bewiesen hab, dass meine Gedanken doch nicht verflögen.
Kein Meme kann mehr meinen Geist verwirren, ich bleib standhaft wie Beton,
Ich setz mich hin, hör ‘ne Langspielplatte, wenn ich Lust auf Musik bekomm.
Grab‘ mir ‘n dicken Wälzer aus, verschlinge Seiten wie ‘nen Wolf,
Geh auch zu Opa, hör die ganzen Storys an, Alter!
Jetzt bin ich ein Durchhalter!
Ein Durchhalter!
Voll das Brain, yeah!

Refrain
"Ich werde diesen Song nun doch ganz zu Ende hören.
Ich lasse mich von nichts was noch im Feed kommt stören.
Das ist wirklich genial, denn - ja wirklich - isch
habe nicht mehr die Aufmerksamkeitsspanne von 'nem Fisch."

Outro
Hey Leute, ich hab's bis hierhin geschafft,
Fühl mich genial wie ein kluger Kopf mit Nobell-Preis-Kraft.
Der Song mag enden oder ewig gehn, so geht das Spiel,
Doch ich bleib jetzt dran – kein Wischn und kein Scrolln zuviel!

Projekt
Ort: Altonaer Fischmarkt, Hamburg, Deutschland, Europa
Datum: März 2025
Musikproduktion Projekt-Eigenschaften
Musik-Genre: Urban > HipHop
Lyrics-Sprache: Deutsch
Thema der Musik: Gesundheit / Medizin, Zuhause / Alltag, Frustration
Stimmung: Fröhlich, Traurig, Energetisch
Gesang: Männliche Gesangsstimme, Weibliche Gesangsstimme
BPM (Beats per Minute): Moderat (60-120 BPM)
Instrumentierung: Tasteninstrumente > Synthesizer, Schlaginstrumente > Schlagzeug, Sonstige > Drum Machine/Sampler
Aufnahmequalität: MP3 (192 kbps)
Eingesetztes Musik-KI-Modell: Suno v4
Eingesetztes Text-KI-Modell: o1
Covergestaltung & Visualisierung Projekt-Eigenschaften
Cover-Stil: Illustration
Cover-Requisiten: Handy, Goldfisch
Ausdruck der Cover-Person(en): Angestrengt, Traurig
Eingesetztes Bild-KI-Modell / Stil: Midjourney 6.1

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